Posts mit dem Label Schema Jisroel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schema Jisroel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Freitag, 30. August 2019
Dresden kann Hauptstadt der Gegen-Bewegung sein
Rubriken:
DiEM25,
gegen rechte Einfalt,
Geschichte,
Schema Jisroel,
Unteilbar
Freitag, 2. Mai 2014
Einladung zum Konzert
Benefizkonzert für Stolpersteine in Dresden,
präsentiert und gefördert durch den Stolpersteine für Dresden e.V., die Scheune Dresden, SAX - Das www.douze.de und das Restaurant Falscher Hase
Mit The Naked Hands, enVivo, Hallam London & Band, Claus Dethleff & Markus Zimmermann + ein special guest.
Mit den Einnahmen des Benefizkonzerts soll im September 2014 die Verlegung von 16 Stolpersteinen für Opfer des Nationalsozialismus ermöglicht werden, und zwar für Joseph Fränkel und seine Frau Ida, weitere 11 Mitglieder der Familie Steinhart (von denen drei überlebten) und weitere drei Angehörige der Familie Langer aus Dresden-Laubegast. Weitere Informationen findet Ihr dazu unter http://benefiz.headlog.de/html/bio.html#
Eintritt: VVK 10 Euro, AK 14 Euro, erm. 12 Euro
Ihr seid herzlich willkommen!
Weitere Informationen unter
http://benefiz.headlog.de/
www.stolpersteine-dresden.
www.scheune.org

Rubriken:
alles Kunst,
alles Musik,
Ankündigung,
Schema Jisroel
Freitag, 29. Juni 2012
„Netz der Schande“-Äußerung: Schlag ins Gesicht der Opfer rassistischer Gewalt und ihrer Familien
Laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25.6.2012 äußerte sich der Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat Georg Böhme-Korn zum Antrag der Grünen zur Umbenennung einer Straße in Guernica-Straße. Dem Pressebericht zufolge soll er gesagt haben, dass dies eine bewusste Strategie sei, um „Dresden mit einem Netz der Schande zu überziehen“. Laut Böhme-Korn habe dies mit dem Jorge-Gomondai-Platz begonnen und wäre mit Marwa El-Sherbini fortgesetzt worden. (Kulturbüro Sachsen e.V.)Wir dokumentieren im folgenden die Stellungnahme von Dr. Herbert Lappe:
Offener Brief an Georg Böhme-Korn, Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat
Dr. Herbert Lappe
ehemaliges Mitglied des Vorstandes und der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde Dresden
Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V.
ehemaliges Mitglied des Vorstandes und der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde Dresden
Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V.
![]() |
Dr. Herbert Lappe /Foto: Jüdische Geschichte |
Sehr geehrter Herr Böhme-Korn,
Sie haben recht: Dresden ist von einem „Netz der Schande“ überzogen. Und dagegen sollte man etwas tun. Aber nicht, wie es viele Demokraten unserer Stadt wollen, nämlich die Erinnerung an die hier geschehenen oder von hier ausgegangenen Verbrechen wach zu halten – als immerwährende Mahnung wohin Rassenhass und übersteigerter Nationalismus führen. Also daran zu arbeiten, dass diese Schande der Vergangenheit angehört. Nein, der richtige Weg ist, die Erinnerungen an die schändlichen Verbrechen zu tilgen. An das Verbrechen an George Gommondai: Da genügte die einfache Rückbenennung des gleichnamigen Platzes. Für Sie bleiben aber noch zahlreiche weitere Aktivitäten im Stadtrat: Verhindern Sie, dass je eine Straße nach Marwa El-Sherbini oder Guernica benannt wird. Und setzen Sie sich dafür ein, dass die Synagoge wieder abgerissen wird. Sie dient nicht nur als Gotteshaus. Bei jeder Führung werden zahlreiche in- und ausländische Gäste auf die Zerstörung der alten Synagoge 1938 durch Dresdner hingewiesen. Zerstört auf dem gleichen geistigen Hintergrund, mit dem Guernica eingeäschert wurde. Und ebenfalls sollte auch die Gedenkstätte Münchener Platz endlich geschleift werden. Hingerichtete Antifaschisten? Auch eine Erinnerung an die Schande. Und dieser Logik nach auch gleich noch die Gedenkstätten Buchenwald und Auschwitz. Ich könnte Ihnen noch mehr Vorschläge unterbreiten. Aber das ist ja nicht nötig: Die geben Ihnen gern die Freunde von der NPD. Sie werden Ihnen mehr als mir vertrauen – haben Sie doch mit Ihnen gemeinsam im Dresdner Stadtrat grundsätzlich gegen die Erinnerung in Dresden an Guernica, aus den gleichen Motiven, gestimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Herbert Lappe
Zuerst veröffentlicht unter Rumps Rundgesang
Rubriken:
gegen rechte Einfalt,
Kopfgeschütteltes,
Schema Jisroel
Freitag, 21. Oktober 2011
Heute Filmpremiere: Spielt süßer den Tod
Eine Produktion vom Rocktheater Dresden e.V.
Regie: Susanne Hörenz; Deutschland 2011
Am Anfang war das erfolgreich aufgeführte Theaterstück "Spielt süßer den Tod...", einer vielschichtigen Collage aus Spiel, Musik und Video. Daraus ist eine Filmerzählung in Spielfilmlänge entstanden, die eine reine Aufführungsdokumentation weit hinter sich lässt. Sie verlässt den Raum des Theaters, wird gegenwärtig und vermag so auch die Mauer zwischen Film und Zuschauer zu überwinden.
Auf Grundlage des Gedichtes "Todesfuge" von Paul Celan wird sich dem Holocaust in einer Interpretation aus verschiedenen Sichtweisen angenähert. Ohne Klischees zu bedienen oder den Abend in Schwermut enden zu lassen, kommt dieses unbekömmliche Thema in Häppchen daher, nicht mundgerecht aber durchaus verdaubar. Kann man über den Holocaust spielen und erzählen? Man kann und man sollte.
In Anwesenheit der Darsteller und Regisseurin – anschließend Filmgespräch.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Regie: Susanne Hörenz; Deutschland 2011
Wann: Freitag, 21. Oktober · 20:00 - 22:00
Wo: Kino Thalia - Görlitzer Straße 6
Dresden-Neustadt, Sachsen

In Anwesenheit der Darsteller und Regisseurin – anschließend Filmgespräch.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Rubriken:
alles Kunst,
Ankündigung,
gegen rechte Einfalt,
Schema Jisroel
Samstag, 29. Januar 2011
Zwischen Margarethe und Sulamith der Tod
Wie junge Darsteller in Dresden den Nazi vorführen - und die Opfer ehren
von Reinhard Heinrich
Nun ist er ja gottlob vorbei - der Tag von Auschwitz - und wir haben wieder ein Jahr Ruhe vor dem Grauen - denkt der Spießbürger, der zu "so etwas" sowieso nicht hingeht.
Dieses "so etwas" war überaus gut besucht in seiner vorerst(?) letzten Aufführung im Theaterhaus Rudi am 28. Januar 2011.
SPIELT SÜSSER DEN TOD ist (war) ein szenisch-musikalisches Projekt, zu dem man in Dresden im Zeitraum zwischen der Jiddischen Musik- und Theaterwoche und dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in sieben Aufführungen gehen konnte. Die Premiere im Herbst war gut besucht - und die Derniere im Januar praktisch überfüllt. Klappstühle herein holen, bestuhlte Seitenbühne öffnen, alles wurde getan, um Besucher nicht abweisen zu müssen. Traum aller Theaterleute.
SPIELT SÜSSER DEN TOD ist (war) ein szenisch-musikalisches Projekt, zu dem man in Dresden im Zeitraum zwischen der Jiddischen Musik- und Theaterwoche und dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in sieben Aufführungen gehen konnte. Die Premiere im Herbst war gut besucht - und die Derniere im Januar praktisch überfüllt. Klappstühle herein holen, bestuhlte Seitenbühne öffnen, alles wurde getan, um Besucher nicht abweisen zu müssen. Traum aller Theaterleute.
Rubriken:
alles Kunst,
alles Theater,
gegen rechte Einfalt,
Schema Jisroel
Donnerstag, 27. Januar 2011
SPIELT SÜSSER DEN TOD - im Rocktheater
Vorläufig (?) letzte Aufführung
1947 veröffentlichte Paul Celan sein Gedicht Todesfuge auf Rumänisch, 1948 auch in deutscher Sprache. Er löste mit diesem poetischen Text zu Auschwitz eine kontroverse Debatte aus, die im Verdikt Theodor Adornos gipfelte, man könne nach Auschwitz keine Gedichte mehr schreiben. Der Tod ist ein Meister aus Deutschland, jener Satz aus Celans in viele Sprachen übersetztes Gedicht hat verschiedene Interpretationen und Darstelungen erfahren. Theater – und Musikprojekte schlossen an jenen Satz an.Morgen, einen Tag nach dem Gedenktag für Auschwitz und die anderen Opfer zeigt das Rocktheater im Theaterhaus Rudi (Fechnerstraße 2, Einmündung Rankestraße in Leipziger Straße) um 19 Uhr diese künstlerische Interpretation, eine szenische und musikalische Collage, die vom Thema der Todesfuge ausgeht. In musikalischen und szenischen Bildern nähert sie sich dem Unfassbaren und versucht eine Berührung mittels der Erinnerung. Und sie stellt die Frage, warum und wie denn heute davon zu erzählen sei. In Deutschland. Von und für Generationen, jenseits konkreter Schuld.
Das Projekt ist eine Produktion des Rocktheater Dresden.
Buch und Leitung: Bernd Rump
Komposition: Georg Wieland Wagner
Film: Susanne Hörenz, Frank Beitlich
Ausstattung / Bühnenbild: Marcel Walldorf
Künstlerische Beratung: Heinz Drewniok
Technik: Claus Luber. Assistenz: Silvia Fischer
Mitwirkende: Karl Michael Weber, Martin Rosmanith, Stephan Benada, Anja Hauptmann, Sonia Castellanos, Marianne Steinhagen, Musiker der Gruppe Gualaceo und Eleonora Gerisch (Gesang) Florian Lauer (Rahmentrommel), Georg Wieland Wagner (Percussion).
Im Film: Studentinnen und Studenten der Kunstuniversität Graz.
Freitag, 17. September 2010
Elektro-Klezmer, Ankunftsgeschichten und ein Jüdischer Ball
Eine kulturelle Tradition wird fortgesetzt vom 17. bis 31. Oktober
Mit ihrer 14. Ausgabe geht Mitte Oktober die Jiddische Musik- und Theaterwoche an den Start. Das Festival hat sich längst als facettenreiches und überregional wahrgenommenes Highlight des Dresdner Kulturlebens etabliert.
Der Veranstaltungsplan vereint weit mehr kulturelle Breite, als der Festivalname allein vermuten ließe: Neben Theater- und Musikaufführungen bieten die "Begegnungen mit Jüdischem Leben" Filme, Bildung, Kulinarisches, Literatur, Podiums-Gespräche, Ausstellungen und anderes mehr. Insgesamt warten mehr als 40 Einzelveranstaltungen auf interessierte Besucher.
Zum vollständigen Programm geht es hier.
Rubriken:
alles Kunst,
alles Theater,
Ankündigung,
Blick nach draußen,
Schema Jisroel,
Toleranz
Abonnieren
Posts (Atom)
Top-10-Artikel (nach Beliebtheit) - seit Blogbeginn (mehr im Archiv oder per Suchfunktion)
-
Flottes Sommer-Theater 2011 auf dem Weißen Hirsch von Reinhard Heinrich Überrascht: Baba Jaga erneuert eine alte Bekanntschaft Hex...
-
„Die Blumen von Yorkshire sind wie die Frauen von Yorkshire. Jeder Schritt ihres Werdens hat etwas Bezauberndes. Aber in der letzten Phase ...
-
von Reinhard Heinrich Um es gleich vorher zu sagen: Ich werde unbedingt wieder in die Komödie gehen. In jedes andere Stück. Nun aber ...
-
Überzeugende Gerhart-Hauptmann-Premiere vom 10. Mai 2013 Bericht von © Reinhard Heinrich Stück und Zeit Für eine Komödie ist es t...
-
Nun sollen die armen Dresdner entscheiden ... Wer gegen "das Böse" ist, stimmt mit JA. [Bundesrepublik] Vorab eine poli...
-
Von Felicitas und Petra Fischer Am Freitag den 30. Juli 2010 sangen im Stadtteil Löbtau Kinder in einer Einfahrt an der Clara-Zetkin-Stra...
-
Wie junge Darsteller in Dresden den Nazi vorführen - und die Opfer ehren von Reinhard Heinrich Nun ist er ja gottlob vorbei - der Tag von A...
-
Ein würdiger "Kammerherr" plauderte aus dem "Schatzkästlein" der Kurfürsten von Reinhard Heinrich Die DRESDEN BUCH -V...
-
"Komödie im Park" mit hochkarätigem Programm auf dem Konzertplatz von Reinhard Heinrich Der Dresdner Konzert- und Theatersomme...
-
Herbert Köfer feiert 70. Bühnenjubiläum - mit exzellenter Arbeit - in exzellentem Team von Reinhard Heinrich Zugegeben - daß es etwas zu la...
Vorsicht Werbung:
Irgendwoher muss das Geld ja schließlich kommen ;-)