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Sonntag, 22. November 2020
Freitag, 30. August 2019
Dresden kann Hauptstadt der Gegen-Bewegung sein
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Samstag, 16. November 2013
Edle Suiten für Asylanten?

Sozialbürgermeister Martin Seidel (auf fb)
Freitag, 29. Juni 2012
„Netz der Schande“-Äußerung: Schlag ins Gesicht der Opfer rassistischer Gewalt und ihrer Familien
Laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25.6.2012 äußerte sich der Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat Georg Böhme-Korn zum Antrag der Grünen zur Umbenennung einer Straße in Guernica-Straße. Dem Pressebericht zufolge soll er gesagt haben, dass dies eine bewusste Strategie sei, um „Dresden mit einem Netz der Schande zu überziehen“. Laut Böhme-Korn habe dies mit dem Jorge-Gomondai-Platz begonnen und wäre mit Marwa El-Sherbini fortgesetzt worden. (Kulturbüro Sachsen e.V.)Wir dokumentieren im folgenden die Stellungnahme von Dr. Herbert Lappe:
Offener Brief an Georg Böhme-Korn, Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat
Dr. Herbert Lappe
ehemaliges Mitglied des Vorstandes und der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde Dresden
Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V.
ehemaliges Mitglied des Vorstandes und der Repräsentanz der Jüdischen Gemeinde Dresden
Jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V.
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Dr. Herbert Lappe /Foto: Jüdische Geschichte |
Sehr geehrter Herr Böhme-Korn,
Sie haben recht: Dresden ist von einem „Netz der Schande“ überzogen. Und dagegen sollte man etwas tun. Aber nicht, wie es viele Demokraten unserer Stadt wollen, nämlich die Erinnerung an die hier geschehenen oder von hier ausgegangenen Verbrechen wach zu halten – als immerwährende Mahnung wohin Rassenhass und übersteigerter Nationalismus führen. Also daran zu arbeiten, dass diese Schande der Vergangenheit angehört. Nein, der richtige Weg ist, die Erinnerungen an die schändlichen Verbrechen zu tilgen. An das Verbrechen an George Gommondai: Da genügte die einfache Rückbenennung des gleichnamigen Platzes. Für Sie bleiben aber noch zahlreiche weitere Aktivitäten im Stadtrat: Verhindern Sie, dass je eine Straße nach Marwa El-Sherbini oder Guernica benannt wird. Und setzen Sie sich dafür ein, dass die Synagoge wieder abgerissen wird. Sie dient nicht nur als Gotteshaus. Bei jeder Führung werden zahlreiche in- und ausländische Gäste auf die Zerstörung der alten Synagoge 1938 durch Dresdner hingewiesen. Zerstört auf dem gleichen geistigen Hintergrund, mit dem Guernica eingeäschert wurde. Und ebenfalls sollte auch die Gedenkstätte Münchener Platz endlich geschleift werden. Hingerichtete Antifaschisten? Auch eine Erinnerung an die Schande. Und dieser Logik nach auch gleich noch die Gedenkstätten Buchenwald und Auschwitz. Ich könnte Ihnen noch mehr Vorschläge unterbreiten. Aber das ist ja nicht nötig: Die geben Ihnen gern die Freunde von der NPD. Sie werden Ihnen mehr als mir vertrauen – haben Sie doch mit Ihnen gemeinsam im Dresdner Stadtrat grundsätzlich gegen die Erinnerung in Dresden an Guernica, aus den gleichen Motiven, gestimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Herbert Lappe
Zuerst veröffentlicht unter Rumps Rundgesang
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Freitag, 21. Oktober 2011
Heute Filmpremiere: Spielt süßer den Tod
Eine Produktion vom Rocktheater Dresden e.V.
Regie: Susanne Hörenz; Deutschland 2011
Am Anfang war das erfolgreich aufgeführte Theaterstück "Spielt süßer den Tod...", einer vielschichtigen Collage aus Spiel, Musik und Video. Daraus ist eine Filmerzählung in Spielfilmlänge entstanden, die eine reine Aufführungsdokumentation weit hinter sich lässt. Sie verlässt den Raum des Theaters, wird gegenwärtig und vermag so auch die Mauer zwischen Film und Zuschauer zu überwinden.
Auf Grundlage des Gedichtes "Todesfuge" von Paul Celan wird sich dem Holocaust in einer Interpretation aus verschiedenen Sichtweisen angenähert. Ohne Klischees zu bedienen oder den Abend in Schwermut enden zu lassen, kommt dieses unbekömmliche Thema in Häppchen daher, nicht mundgerecht aber durchaus verdaubar. Kann man über den Holocaust spielen und erzählen? Man kann und man sollte.
In Anwesenheit der Darsteller und Regisseurin – anschließend Filmgespräch.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Regie: Susanne Hörenz; Deutschland 2011
Wann: Freitag, 21. Oktober · 20:00 - 22:00
Wo: Kino Thalia - Görlitzer Straße 6
Dresden-Neustadt, Sachsen

In Anwesenheit der Darsteller und Regisseurin – anschließend Filmgespräch.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
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Samstag, 29. Januar 2011
Zwischen Margarethe und Sulamith der Tod
Wie junge Darsteller in Dresden den Nazi vorführen - und die Opfer ehren
von Reinhard Heinrich
Nun ist er ja gottlob vorbei - der Tag von Auschwitz - und wir haben wieder ein Jahr Ruhe vor dem Grauen - denkt der Spießbürger, der zu "so etwas" sowieso nicht hingeht.
Dieses "so etwas" war überaus gut besucht in seiner vorerst(?) letzten Aufführung im Theaterhaus Rudi am 28. Januar 2011.
SPIELT SÜSSER DEN TOD ist (war) ein szenisch-musikalisches Projekt, zu dem man in Dresden im Zeitraum zwischen der Jiddischen Musik- und Theaterwoche und dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in sieben Aufführungen gehen konnte. Die Premiere im Herbst war gut besucht - und die Derniere im Januar praktisch überfüllt. Klappstühle herein holen, bestuhlte Seitenbühne öffnen, alles wurde getan, um Besucher nicht abweisen zu müssen. Traum aller Theaterleute.
SPIELT SÜSSER DEN TOD ist (war) ein szenisch-musikalisches Projekt, zu dem man in Dresden im Zeitraum zwischen der Jiddischen Musik- und Theaterwoche und dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in sieben Aufführungen gehen konnte. Die Premiere im Herbst war gut besucht - und die Derniere im Januar praktisch überfüllt. Klappstühle herein holen, bestuhlte Seitenbühne öffnen, alles wurde getan, um Besucher nicht abweisen zu müssen. Traum aller Theaterleute.
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