Comödie ehrte Herbert Köfer
von Reinhard Heinrich
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| Exclusiv für Blätt'-Leser: Herbert Köfer (Foto: Programmheft Comödie) |
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| "Lippi" gratuliert |
"Die Wand des Lächelns"
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| Herbert Köfer mit Kay Leonhardt |

Wer in der Comödie an der Cassa ein Theater-Billet für den I. Rang erworben hat, passiert sie zwangsläufig - die Wand des Lächelns. So kann man "WALL OF SMILE" getrost übersetzen. Und diese Wand ist Teil einer umfassenderen heiteren Ausgestaltung des gesamten Foyers durch "Leo" Kay Leonhardt, einen Meissner Designer, der künstlerische Spuren sowohl auf Porzellan als auch in Vorlesungen vor Studenten in Japan hiterlassen hat. Und nun hat er hier eine Spur gelegt, der noch viele Bühnenstars folgen mögen. Mindestens dreizehn Sterne sind jetzt noch zu vergeben - vielleicht wird sogar einmal die Wand erweitert. Wir dürfen gespannt sein. "Paul auf hoher See"
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| Eröffnungsbeifall für Köfers Fussbad in der "Adria" |
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| Miriam Köfer |
Neben Herbert Köfers souveränem Spiel fiel noch Mirjam Köfer in gleich drei Rollen überzeugend auf - durch gnadenlos komische Darstellung von Personen, die im wahren (Berufs-)Leben typischerweise besonders ernst genommen werden wollen. Köstlich, wie sie das durchzieht! Wer Karsten Speck in der Rolle des sachkundigen doch gelegentlich konfusen Segel-Profis erleben möchte, muss das Stück bis Jahresende gesehen haben, danach löst ihn "Lippi" Wolfgang Lippert ab - für wahre freaks ein Grund, noch einmal hin zu gehen.
Zum Ton (K. Siegert, T. Ladwig) wäre zu bemerken, dass die Möwenschreie sehr gut zu Köfers Fussbad in der "Adria" passen und die Microports auch ordentlich funktionieren. Die nur andeutungsweise angespielte Musik (Andreas Goldmann) allerdings erinnerte nur ganz entfernt an "Heisser Sommer" (DEFA 1967). Das hätte - etwas deutlicher angespielt - dem Stück noch mehr akustische Würze verpasst.![]() |
| Ein Stern der bleibt |
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R. Heinrich. Alle Rechte vorbehalten.
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