Montag, 16. November 2009

Schacholympiade 2008 brachte Dresden 4,7 Millionen Euro

Die größte Schacholympiade aller Zeiten
„Dresden.2008“ - Denkzentrum der Welt

Die beeindruckenden Zahlen zur bisher größten Schacholympiade sind der Stolz des Veranstalters Dresden. Weltweit wurde täglich in ca. 300 großen Zeitungen und darüber hinaus durch Funk- und Fernsehstationen über Dresden und die Olympiade berichtet. Für mich war es das größte Kultur- und Sportereignis Dresdens mit internationaler Bedeutung und Ausstrahlung in den letzten 20 Jahren überhaupt. ...
So schrieb Rainer Kempe schon in der Ausgabe 10.2008 (Zum weiterlesen einfach anklicken)
Nunmehr, am 13.11.2009 bestätigt die Stadt per Pressemitteilung, daß der von uns "gefühlte" Erfolg  in Euro und Cent nachweisbar ist:
Die Schacholympiade Dresden 2008 hat Sachsen einen ökonomischen Gewinn von 4 771 574 Euro gebracht. Diese Zahlen veröffentlichte die Universität Mainz, die im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden und der Schacholympiade 2008 - Chess Foundation GmbH eine Studie zur ökonomischen Auswirkung der Großveranstaltung erstellt hat. Vor einem Jahr wurde die Schacholympiade mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 141 Nationen im Congress Center Dresden eröffnet. (hier weiterlesen).
Das freut uns natürlich, daß wir mit unserer Einschätzung so richtig lagen.  Auch mit dem folgenden Text (zum vollständigen Lesen die Überschrift anklicken!):

Olympiade mit klaren Linien
  Ein Schach-Rückblick auf Dresden
Von Reinhard Heinrich
Da mögen manche meinen, die touristische Vermarktung der Stadt schleife im Dreck, nur weil einige damit Beschäftigte ihre Arbeit nicht ganz so erfolgreich gemacht haben. Ganz anders die Dresdner Verkehrsbetriebe: Wenn je das überzeugende Bild einer engagierten Stadt der touristischen Öffentlichkeit erfolgreich vermittelt wurde, dann durch die „Dresdner Olympiade-Linien” zur Schach-Olympiade im November 2008.
Wo immer ein Dresden-Tourist noch nicht wusste, dass hier eine Olympiade stattfindet - in der Straßenbahn erfuhr er es. An Haltestellen nahe den Hotels der Schach-Olympioniken ertönte eine besondere Musik und eine mehrsprachige Ansage für die Gäste. Der gewöhnliche Fahrgast aus Dresden erfuhr auf diese Weise von Hotels, deren Existenz er noch nicht einmal geahnt hatte. So muss es zu DDR-Zeiten zur Leipziger Messe zugegangen sein. Eine Stadt wird flächendeckend beteiligt - heute heißt es vermutlich Event-Kultur und Corporate Design....
Was gab es vor einem Jahr nicht alles für Bedenken, wieviel die Stadt finanziell zubuttern müßte. Heute ist man schlauer - und die Bedenkenträger von damals heften sich den Erfolg mit an die Brust.

1 Kommentar:

  1. Dieser Artikel hat das gleich Niveau wie die meisten anderen hier...Ehrlich, was ist denn das für eine peinliche Selbstbeweihräucherung. Ist das typisch für Dresden? Vor zwanzig Jahren konnte man das auch schon lesen, im selben Stil. Sollte man nicht davon ausgehen, dass eine hochsubventionierte Olympiade (2,5 Mio Euro öffentliche Mittel http://schach.twoday.net/stories/5348879/#5357476) auch am Ende mal was abwirft? Und dann noch das Bild dieses typographischen Unfalls "Dresdner Olympiade-Linien"...

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